Scottie Wilson (1889 – 1972) wuchs in Glasgow, Schottland, auf und meldete sich mit 16 Jahren als Freiwilliger zum Kriegsdienst. Nach dem Austritt aus der Armee führte er einen Altwarenladen in Toronto, Kanada, und begann im Alter von 44 Jahren mit einer Füllfeder erste Zeichnungen anzufertigen.
Schon bald wurde er von einem Galeristen entdeckt und 1943 fand seine erste Einzelausstellung statt. Nach seiner Rückkehr nach London begann ein kometenhafter Aufstieg, gefolgt von unzähligen Ausstellungen in Europa und in den USA. Pablo Picasso und Jean Dubuffet gehörten zu den leidenschaftlichen Verehrern und Sammlern seiner Kunstwerke.
Wilson malte als Autodidakt ornamentreiche, oft gegenständliche Pflanzen und tierähnliche Wesen, die für ihn Symbole seiner Moralvorstellungen waren. Auch mit «Evils» oder «Greedies» betitelte Werke tauchen oft auf, beide naturalistische Darstellungen von Güte und Wahrheit.
Vernissage
Samstag, 29. März 2014, 11-16 Uhr
Ausstellung
Bis 28. Juni 2014